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Wenn Sie sich für Sterilisationsverfahren interessieren, ist Ihnen sicherlich auch der Begriff der Hitzesterilisation oder Heißluftsterilisation begegnet. In unserer Zusammenstellung auf dieser Seite zum Thema Hitzesterilisation, werden wir Ihnen dieses Verfahren näher vorstellen.
Wie bei anderen Sterilisationsverfahren geht es auch bei der Hitzesterilisation um das Beseitigen von Mikroorganismen auf Gegenständen, hier jedoch unter Anwendung hoher trockener Hitze. Häufig auch als Heißluftsterilisation bezeichnet. Nicht zu verwechseln mit der Dampfsterilisation, bei welcher Hitze und Kombination mit Wasserdampf zum Einsatz kommt.
Ein interessantes Einsatzgebiet der Hitzesterilisation ist das Abtöten von Keimen vor allem auf hitzebeständigen Instrumenten wie beispielsweise Laborgeräten sowie Glas- und Geräteteilen.
Die Sterilisation erfolgt in einer Art Backofen, einem Sterilisationsschrank.
Um alle Bakterien, Pilze, Viren und Sporen auf den betroffenen Materialien abzutöten, werden diese trockener Hitze ausgesetzt. Damit eine vollständige Abtötung der Keime gewährleiste werden kann, muss die Temperatur mindestens 150 °C bis 250 °C betragen und die zu sterilisierenden Gegenstände müssen dieser Hitze für mindestens 30 bis 180 Minuten ausgesetzt sein. Die Aufheiz- und Abkühlzeiten sind entsprechend hinzuzurechnen.
Aufgrund der fehlenden Verfahrensvalidierung kann das Verfahren jedoch beispielsweise nicht für Gesundheitseinrichtungen empfohlen werden, da es noch einige Risiken birgt.
Diese beiden Sterilisationsverfahren unterscheiden sich in erster Linie durch die zu verwendende Temperatur. Bei der Hitzesterilisation wird eine weitaus höhere Temperatur benötigt. Man spricht von einer sogenannten Trockensterilisation. Wohingegen die Temperaturen bei der Dampfsterilisation geringer sind.
Ein weiterer Unterschied liegt in den durch das Verfahren sterilisierbaren Materialien. Diese dürfen bei der Hitzesterilisation nicht temperaturempfindlich sein. Für sie eignen sich daher wiederverwendbare Instrumente aus Metall und Glas am besten.
Da es mittlerweile bessere Sterilisationsverfahren als die Hitzesterilisation gibt, eignet sich diese nur eingeschränkt als physikalisches Sterilisationsverfahren. Die Hitzesterilisation wird beispielsweise in Fußpflege-, Kosmetik- oder Nagelstudios angewendet, um dort entsprechende Instrumente aufzubereiten und zu sterilisieren. In Arztpraxen findet diese Methode jedoch kaum noch Anwendung.
Zudem eignet sich das hier beschriebene Verfahren lediglich für sehr temperaturunempfindliche Materialien wie Metall oder Glas. Auch für schwer zugänglich konstruierte Instrumentarien wie zum Beispiel Hohlrauminstrumente eignet sich dieses Sterilisationsverfahren nicht.
Elektronikbauteile oder empfindliche Oberflächen können aufgrund der hohen Temperaturen mit diesem Verfahren nicht sterilisiert werden. Für all diese ist die EO-Sterilisation weitaus besser geeignet.
Mit unserer Erfahrung können wir Ihnen jederzeit helfen, Ihre individuelle Lösung zu finden.
Nutzen Sie unser Know-How für einen entscheidenden Schritt in die Zukunft.
Jedes Sterilisationsverfahren birgt Vor- und Nachteile. Letztendlich gilt es herauszufinden, ob die Hitzesterilisation beziehungsweise die Heißluftsterilisation für das eigene Vorhaben das richtige Verfahren ist. Im Folgenden haben wir Ihnen beispielhaft einige dieser Punkte zusammengefasst, um Ihnen bei Ihrer Entscheidung zu helfen.
Ein wesentlicher Vorteil der Heißluftsterilisation ist sicherlich der, im Vergleich zu anderen Verfahren, kostengünstige Betrieb. Die zu verwendenden Geräte kommen dabei auch mit wenig Wartung aus und sind einfach in der Bedienung und Anwendung.
Ein entsprechender Sterilisationsschrank kann darüber hinaus auch für zahlreiche andere Zwecke verwendet werden. Viele dieser Geräte besitzen eine Temperaturskala von 10 °C bis 300 °C. Dadurch können diese neben der Hitze- oder Heißluftsterilisation auch etwas zum Trocknen oder zur Warmlagerung von Proben verwendet werden.
Wie im Abschnitt zur Eignung der Hitzesterilisation bereits angesprochen, birgt die Hitzesterilisation auch einig Nachteile.
Bei der Hitzesterilisation werden weitaus höhere Temperaturen und längere Einwirkzeiten benötigt, als beispielsweise bei der Dampfsterilisation. Das hängt damit zusammen, dass die trockene Luft eine geringere Wärmekapazität hat als gesättigter Wasserdampf.
Aufgrund der hohen Temperaturen und langen Einwirkzeiten, kommen nur wirklich temperaturunempfindliche Materialien zur Sterilisation in Frage.
Das Verfahren ist bei schwer zugänglichen Instrumenten nicht effektiv, da Hohlräume nicht richtig erreicht werden können. Zudem können aufgrund der hohen Temperaturen Oberflächen oder Elektronikbauteile beschädigt werden.
Da bei der Hitzesterilisation die zu sterilisierenden Gegenstände nur in Metallbehältern sterilisiert werden können, fallen herkömmliche Sterilisationsverpackungen aus Papier weg, da diese den hohen Temperaturen nicht standhalten können. Werden die Gegenstände unverpackt aus dem Hitze- oder Heißluftsterilisator entnommen, werden diese sofort wieder Keimen der Umgebung ausgesetzt und gelten dadurch nicht mehr als steril.
Ein weiterer Nachteil der Hitzesterilisation liegt in der langsamen Wärmeübertragung. Aufgrund dieser kann es zur Bildung von Kälteinseln kommen. Zudem ist besonders auf die Bestückung des Sterilisators zu achten, um ein optimales Sterilisationsergebnis zu erzielen. Bei falscher Bestückung kann es vorkommen, dass sie die zu sterilisierenden Instrumente nicht gleichmäßig und vollständig erhitzen und somit nicht alle Keime abgetötet werden können.
Im Folgenden beantworten wir die häufigsten Fragen zum Thema Hitzesterilisation. Sind Sie auf der Suche nach einem geeigneten Sterilisationsverfahren? Kontaktieren Sie uns gerne und wir beraten Sie unverbindlich und finden gemeinsam mit Ihnen eine passende Lösung.
Hitzesterilisiert bedeutet, dass Instrumente aus Metall oder Gegenstände aus Glas trockener Hitze ausgesetzt werden, um eine Abtötung von Bakterien, Pilzen, Viren und Sporen zu gewährleisten. Die Sterilisation erfolgt dabei bei Temperaturen zwischen 150 °C bis 250 °C für einen Zeitraum von 30 bis 180 Minuten.
Die Heißluftsterilisation unterscheidet sich nicht von der Hitzesterilisation. Es handelt sich lediglich um eine andere Begrifflichkeit. Bei beiden physikalischen Sterilisationsverfahren werden die Gegenstände trockener Hitze ausgesetzt, ähnlich wie in einem Backofen.
Die Temperatur und Dauer der Hitzesterilisation ist abhängig von den zu sterilisierenden Gegenständen. Als Richtwert können Temperaturen von 150 °C bis 250 °C genannt werden. Wobei üblicherweise für die meisten Gegenstände 180 °C mit einer Einwirkzeit von zwei Stunden angewendet werden.
Je niedriger die Temperatur zum Sterilisieren, desto länger die Dauer des Vorgangs.
Grundsätzlich müssen jedoch Aufheiz- und Abkühlzeiten herausgerechnet werden. Die hier beschriebene Dauer beschreibt lediglich die Zeit, bei der die gewünschte Temperatur gehalten wird.
Die Hitzesterilisation ist ein einfaches und in der heutigen Praxis nur noch vereinzelt angewendetes Verfahren zum Sterilisieren von hitzebeständigen Gegenständen. Neben Vorteilen, welche besonders auf einfache Anwendungen zutreffen, bedingen die Nachteile, dass die Hitzesterilisation im Gesundheitswesen kaum Anwendung findet und andere Sterilisationsverfahren wie beispielsweise die EO-Sterilisation bevorzugt behandelt werden.
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